Neue Krimis braucht das Land: Das große Interview mit Béla Bolten.

Leserinnen und Leser fragen – Béla Bolten antwortet

Wie arbeitet eigentlich ein Schriftsteller? Wo findet er den Stoff für seine Romane? Schreibt er immer nur an einem Buch oder an mehreren Geschichten gleichzeitig? Wie lange dauert es von der ersten Idee bis zu fertigen Buch?
Auf die am häufigsten gestellten Fragen gibt es hier die Antworten. Außerdem verrät Béla Bolten, auf welche Veröffentlichungen die Leserinnen und Leser sich in den nächsten Monaten freuen dürfen – und dabei gibt es eine Überraschung.

Woher nehmen Sie bloß Ihre Ideen, Herr Bolten?

Das ist die klassische Frage, die mir immer wieder gestellt wird. Manchmal antworte ich lapidar: Die Geschichten liegen auf der Straße. Damit ernte ich in der Regel ungläubiges Staunen, aber es ist tatsächlich so. Mal ist es ein Zeitungsartikel, der mich inspiriert. Ein anderes Mal ein Foto, das ich in einem Magazin oder Bildband sehe. Oder es ist eine Alltagssituation, die ich beobachte. Alles kann den »Plotgenerator« in meinem Gehirn einschalten. Der arbeitet übrigens wie ein Muskel: Je mehr ich ihn trainiere, desto besser funktioniert er.

Vergessen Sie so einen Geistesblitz nicht gleich wieder?

Ich schreibe mir jede Idee sofort auf. Weil sie mich manchmal auch im Schlaf überfallen, liegt auch neben dem Bett ein Block und ein Kugelschreiber für schnelle Notizen, wenn ich aufwache.

Wird aus jeder dieser Ideen auch ein Roman?

Um Gottes willen nein! Manche Idee erweist sich schnell als nicht tragfähig. Vielleicht würde sie für eine Kurzgeschichte reichen, aber nicht für einen Roman. Andere Einfälle entwickele ich zu einer kurzen Skizze. Die ist meistens nicht länger als eine Seite. Einige dieser Skizzen werden schließlich zu einem Szenenplan erweitert, aus dem am Ende der Roman erwächst. Ich würde schätzen, dass maximal zwanzig Prozent der Ideen wirklich zu einem Buch führen.

Bettina Berg und Alexander Thal ermitteln schon viele Jahre. Ist es nicht langweilig, wenn immer die gleichen Figuren im Mittelpunkt der Geschichten stehen?

Ganz und gar nicht. Die beiden sind mir wirklich ans Herz gewachsen, genau wie Caro Schiele, Jonas Quandt, Hartmut Grendel und der Imam. Im Laufe der Jahre haben wir einiges zusammen erlebt. Höhen und Tiefen, Schicksalsschläge und glückliche Momente – alles wie im wahren Leben. Das Team wird noch lange in Konstanz auf Verbrecherjagd gehen.

Es gibt also neue Fälle. Können Sie uns einen kleinen Vorgeschmack geben?

Wenn ein neuer Roman erscheint, ist der nächste Fall in der Regel bereits geschrieben und vom übernächsten gibt es zumindest einen Plot. Wenn nichts dazwischen kommt, können sich die Fans der Konstanzer Ermittler alle zwei Monate auf einen neuen Fall freuen.

Möchten Sie nicht doch mal etwas anderes schreiben als Krimis mit Berg und Thal?

Ich möchte nicht nur, ich mache es. Zum Beispiel umfasst die Reihe mit dem Kriminalpsychologen Simon Wagner bereits acht Bände. Im Moment allerdings beschäftige ich mich mit einer ganz neuen Geschichte.

Können Sie uns schon etwas mehr darüber erzählen?

Tatsächlich kam mir die Idee, als ich an einem Berg-und-Thal-Roman gearbeitet und die Biografie einer Person entworfen habe, die in der Geschichte eine tragende Rolle spielen sollte. Plötzlich stellte ich fest, dass diese Figur eine große Faszination auf mich ausübte. Der Kerl hat eine Hauptrolle verdient, dachte ich und strich ihn aus der Geschichte mit Berg und Thal. Inzwischen hat sich zu dieser Figur eine zweite gesellt und ich habe parallel zu den Konstanz-Krimis Romane mit diesen beiden Protagonisten geschrieben.

Es gibt fertige Romane, die Sie uns bisher vorenthalten haben?

So schnell bin ich nun auch wieder nicht. Im Moment gibt es einen fast fertigen Band und die Planung für drei weitere. Ich wollte erst sicher sein, dass die Idee und die Figuren auch mehrere Bände einer Reihe tragen. Eintagsfliegen sind nicht so meine Sache.

Jetzt haben Sie uns neugierig gemacht. Worum geht es in diesen Büchern?

Zum Inhalt möchte ich nicht viel erraten, aber es handelt sich selbstverständlich um Kriminalromane. Jeder Band ist in sich abgeschlossen, allerdings gibt es eine Rahmenhandlung, die sich durch alle Bände zieht. Und dann gibt es noch etwas, das diese Reihe von allem unterscheidet, was ich bisher geschrieben habe. Die Geschichten spielen in einer sehr nahen Zukunft, sie beginnen im Jahr 2039, ein Jahr vor den Olympischen Spielen in Berlin.

Jetzt haben Sie uns den Mund wässrig gemacht. Wann dürfen wir die Geschichte lesen?

Das kann ich leider noch nicht genau sagen. Wenn alles gut läuft, erscheint Band 1 in der ersten Hälfte 2025. Aktuelle Infos, Erscheinungstermine und andere interessante Neuigkeiten bekommen die Abonnenten meines Newsletters immer als erste. Wer sich noch nicht dafür eingetragen hat, kann das hier tun und erhält als Dankeschön den ersten Fall für Berg und Thal »Leahs Vermächtnis« gratis.

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